Für wen ist eine Bichektomie (Wangenästhetik) nicht geeignet?
Obwohl die Bichektomie als ästhetischer Eingriff zur Konturierung und Verschlankung des Gesichts dient, ist sie nicht für jeden geeignet. Personen mit von Natur aus schmalen Gesichtsformen oder mit Malarhypoplasie sind für dieses Verfahren kontraindiziert, da die Entfernung des buccalen Fetts insbesondere im Alter zu einem eingefallenen Erscheinungsbild führen kann. Bei Patienten über 45 Jahren kann es, bedingt durch den altersbedingten Fettverlust, nach dem Eingriff zu frühzeitigen Alterungsanzeichen kommen.
Zudem wird der Eingriff nicht für Personen mit schweren gesundheitlichen Problemen empfohlen, die das Operationsrisiko erhöhen. Raucher sollten vor dem Eingriff das Rauchen einstellen, um das Komplikationsrisiko zu senken. Bei Adipositas kann das Entfernen des buccalen Fetts trotz des Eingriffs die Gesichtskontur möglicherweise nicht wesentlich verändern. Daher ist eine sorgfältige Patientenauswahl für die Bichektomie äußerst wichtig und es sollten neben der individuellen Anatomie auch der Gesundheitszustand berücksichtigt werden.
Wie wird eine Bichektomie (Wangenästhetik) durchgeführt?
Die Bichektomie ist ein ästhetisch-chirurgischer Eingriff, der durchgeführt wird, um die Gesichtskonturen zu betonen und die Fülle der Wangen zu reduzieren. In der Regel wird die Operation unter Lokalanästhesie durchgeführt, während der Patient in Rückenlage liegt. Der Chirurg setzt im Mundinneren, meist in Höhe des zweiten oberen Backenzahns, einen kleinen Schnitt. Dieser ist in der Regel 1-2 cm lang und hinterlässt außen keine sichtbaren Narben.
Nach dem Setzen des Schnitts präpariert der Chirurg vorsichtig zwischen den Fasern des Musculus buccinator, um das buccale Fettpolster zu erreichen. Durch leichten äußeren Druck kann das Fettpolster in das Operationsfeld hervortreten. An dieser Stelle entfernt der Chirurg die gewünschte Fettmenge mit großer Sorgfalt, da ein übermäßiges Entfernen im Alter zu einem zu schlanken und eingefallenen Gesicht führen kann.
Nachdem das Fettgewebe entfernt wurde, erfolgt die Blutstillung, meist mittels Kauterisation. Nach gesicherter Blutstillung wird der Schnitt mit resorbierbaren Nähten verschlossen. Der Eingriff dauert in der Regel etwa 30 Minuten und die Patienten können in den meisten Fällen noch am selben Tag entlassen werden.
Mögliche Komplikationen während der Bichektomie sind unter anderem Verletzungen des Buccalzweiigs des Gesichtsnervs oder der Ausführungsgänge der Ohrspeicheldrüse. Diese Risiken werden durch das anatomische Wissen und die präzise Operationstechnik des Chirurgen minimiert. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Eingriff von einem Spezialisten auf diesem Gebiet durchgeführt wird.
Welche Nebenwirkungen hat eine Bichektomie (Wangenästhetik)?
Obwohl die Bichektomie aufgrund ihrer ästhetischen Ergebnisse auffällt, kann jeder chirurgische Eingriff Nebenwirkungen und potenzielle Komplikationen mit sich bringen. Schwellungen und Blutergüsse sind nach der Operation häufige Nebenwirkungen, die sich in der Regel innerhalb weniger Wochen von selbst zurückbilden. Darüber hinaus können Patienten nach dem Eingriff Schmerzen und Unbehagen verspüren, die jedoch mit den vom Arzt empfohlenen Schmerzmitteln kontrolliert werden können.
Das Infektionsrisiko ist wie bei allen chirurgischen Verfahren vorhanden. Eine saubere Wundpflege der Inzisionsstelle und die Verwendung antibakterieller Mundspüllösungen minimieren dieses Risiko. Selten kann es zu Blutungskomplikationen kommen. Zudem kann eine Schädigung des Buccalzweiigs des Gesichtsnervs zu vorübergehendem oder dauerhaftem Gefühlsverlust oder Muskelschwäche im Gesicht führen.
Ein weiteres wichtiges Risiko ist die Verletzung des Parotiskanals (Ductus Stenoni). Dies kann zu Flüssigkeitsansammlungen und Schwellungen in der Wange führen. Auch Asymmetrien können auftreten, wenn die Fettpolster ungleichmäßig entfernt werden, und erfordern gegebenenfalls eine ästhetische Korrektur. Eine übermäßige Fettentnahme kann im fortgeschrittenen Alter zu einem eingefallenen oder schwächeren Gesichtsausdruck führen.
Hämatome und Serome sind selten, können aber einen chirurgischen Eingriff erfordern. Einige Patienten haben nach der Operation möglicherweise Schwierigkeiten, den Mund vollständig zu öffnen; dieser Zustand wird als Trismus bezeichnet.
Die Minimierung solcher Risiken hängt von der Erfahrung des Chirurgen, einer sorgfältigen Beurteilung und einer vorsichtigen Operationstechnik ab.
Wie erfolgreich ist eine Bichektomie (Wangenästhetik)?
Die Bichektomie wird im Bereich der Gesichtsästhetik immer beliebter. Laut den Daten der Amerikanischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie aus dem Jahr 2023 liegt die Patientenzufriedenheit bei etwa 85%. Trotz dieser hohen Erfolgsquote können die Ergebnisse von Person zu Person variieren. Diese Unterschiede hängen häufig mit der Gesichtsanatomie des Patienten, der Erfahrung des Chirurgen und der angewandten Operationstechnik zusammen.
Obwohl die Bichektomie potenzielle Vorteile wie schärfere Gesichtskonturen und ein ästhetischeres Erscheinungsbild bietet, sollten auch Risiken wie Infektionen, Nervenschäden oder übermäßiger Volumenverlust berücksichtigt werden. Insbesondere bei Patienten, die altersbedingt an natürlichem Volumenverlust leiden, kann es nach dem Eingriff zu unerwünschten, stark eingefallenen Gesichtszügen kommen. Daher ist es für Interessenten sehr wichtig, eine ausführliche Untersuchung und ein umfassendes Gespräch mit einem qualifizierten plastischen Chirurgen zu führen, um festzustellen, ob der Eingriff für sie geeignet ist.
Wie bereitet man sich auf eine Bichektomie (Wangenästhetik) vor?
Die Vorbereitung auf eine Bichektomie umfasst eine Reihe wichtiger Schritte, um die Sicherheit und den Erfolg des Eingriffs zu steigern. Dieser Prozess schließt eine sorgfältige Beurteilung des Gesundheitszustands des Patienten, die Vorbereitung auf die Operation und Änderungen des Lebensstils ein.
Um festzustellen, ob der Patient für die Operation geeignet ist, wird eine ausführliche medizinische Bewertung vorgenommen. Blutgerinnungsstörungen, unkontrollierter Diabetes oder Herzerkrankungen, die den Eingriff erschweren könnten, werden in dieser Phase erkannt. Bei der körperlichen Untersuchung werden die Gesichtsanatomie und die Menge des buccalen Fettgewebes beurteilt. Zusätzlich werden zur OP-Planung Fotos des Gesichts aus verschiedenen Perspektiven gemacht. Falls erforderlich, können Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) eingesetzt werden, um die anatomischen Strukturen besser zu verstehen.
Im Gespräch mit dem Patienten erläutert der Chirurg die Details des Eingriffs, mögliche Risiken und die zu erwartenden Ergebnisse. Um realistische Ziele zu setzen, können Vorher-nachher-Bilder von Patienten mit ähnlicher Gesichtsstruktur betrachtet werden. Der Chirurg erläutert nicht nur die erwarteten Resultate, sondern auch alternative Behandlungsmöglichkeiten. Dieser Prozess ermöglicht es dem Patienten, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Vor und nach der Operation sollte das Rauchen eingestellt werden, da Rauchen die Heilung negativ beeinflusst und das Komplikationsrisiko erhöht. Außerdem müssen Aspirin und nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), die Blutungen begünstigen können, abgesetzt werden. Den Patienten wird empfohlen, vor der Operation eine gesunde Lebensweise zu pflegen, um ihre allgemeine Gesundheit zu unterstützen.
Die Patienten sollten sich an Fasten- und Hygieneregeln halten. Wenn eine Anästhesie geplant ist, ist es wichtig, nach Mitternacht vor dem Operationstag nichts mehr zu essen oder zu trinken. Zur Mundhygiene können antiseptische Mundspüllösungen eingesetzt werden. Zudem sollten für den OP-Tag Transport- und postoperative Unterstützung organisiert werden.
Vor der Operation ist es wichtig, dass die Patienten ihr Unterstützungssystem stärken, den Heilungsprozess verstehen und ihre Ängste mit Fachleuten teilen. Realistische Erwartungen fördern einen reibungsloseren Heilungsverlauf. Diese Schritte stellen sicher, dass der Patient körperlich und mental gut auf die Bichektomie vorbereitet ist.
Wie sollte die Nachsorge nach einer Bichektomie (Wangenästhetik) aussehen?
Die Nachsorge nach einer Bichektomie ist entscheidend für eine gesunde Heilung und das Erreichen des gewünschten ästhetischen Ergebnisses. Zunächst wird empfohlen, dass die Patienten sich insbesondere in den ersten 24 Stunden nach der Operation ausruhen, idealerweise in Begleitung eines Erwachsenen. Diese Begleitperson kann bei den Grundbedürfnissen helfen und mögliche Komplikationen frühzeitig erkennen.
Nach der Operation sind leichte Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Schwellungen häufig. Diese Symptome können mit rezeptfreien Schmerzmitteln wie Paracetamol oder von Ihrem Arzt verordneten Medikamenten gelindert werden. Die Schwellung erreicht normalerweise innerhalb von 48-72 Stunden ihren Höhepunkt und nimmt danach ab. Kalte Kompressen können helfen, die Schwellung unter Kontrolle zu halten. Starke Schmerzen könnten auf eine Infektion hindeuten und erfordern in diesem Fall umgehend die Rücksprache mit dem Chirurgen.
In den ersten Tagen wird eine weiche und flüssigkeitsbetonte Kost empfohlen. Diese Ernährungsweise schützt die Operationsbereiche und fördert die Heilung. Püriertes Gemüse, Joghurt, Apfelmus und Haferbrei sind geeignete Lebensmittel. Zudem sollte eine protein-, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung angenommen werden, um den Heilungsprozess zu unterstützen.
Nach der Operation ist eine sorgfältige Mundhygiene von entscheidender Bedeutung, um das Infektionsrisiko zu verringern. Sie können nach 24 Stunden mit der Verwendung von vom Chirurgen empfohlenen antiseptischen Mundspüllösungen beginnen. Achten Sie beim Zähneputzen darauf, die Operationsbereiche nicht zu verletzen.
Während der Genesungsphase sollten schwere körperliche Aktivitäten vermieden und der Kopf hochgelagert werden. Vor allem im Schlaf kann eine erhöhte Kopfposition zur Verringerung der Schwellung beitragen. Mindestens eine Woche lang sollten Bewegungen, die Blutungen oder Unwohlsein auslösen könnten, vermieden werden.
Bei Anzeichen einer Infektion, wie Rötung, Fieber, starken Schmerzen oder ungewöhnlichem Ausfluss aus dem Operationsbereich, sollten Sie umgehend Ihren Chirurgen kontaktieren. Außerdem sind regelmäßige Kontrolltermine wichtig, um den Heilungsverlauf zu beurteilen und eventuelle Bedenken zu klären.
Wie viel kostet ein Bichektomie in der Türkei?
Ein durchschnittlicher Bichektomie kostet in der Türkei zwischen 2.500 € und 3.000 €.
All-inclusive Bichektomie -Pakete beinhalten:
- Krankenhausaufenthalt 🏥
- Aufenthalt in einem 5-Sterne-Hotel 🏨
- Transfers zwischen Flughafen, Hotel und Krankenhaus 🚘
- Voruntersuchungen & Beratungen vor der Operation 👨🔬🩸🩻
- EINE PRIVATE Krankenschwester während der Genesungszeit im Krankenhaus 👩🏻⚕️
- Verbandsmaterial, Medikamente… 📝
- Und vieles mehr!! 🌟