Dr. Erman Ak

Beste Klinik für Körperästhetik in der Türkei | Kosten, Erfahrungen und Vorher-Nachher-Bilder

Körperästhetik in der Türkei ist eine der besten Optionen für Menschen, die Körperästhetik im Ausland durchführen lassen möchten. Dr. Erman Ak ist einer der besten klinik für Körperästhetik in Istanbul, Türkei. Sie können seine Körperästhetik-Kosten, Bewertungen oder Vorher-Nachher-Bilder einsehen.

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Die Körperästhetik umfasst chirurgische und nicht-chirurgische ästhetische Eingriffe, die darauf abzielen, die Körperkonturen zu verbessern und ein harmonischeres Erscheinungsbild zu erreichen. Dieser Bereich beinhaltet Behandlungen, die auf den Bauch, die Taille, die Hüften, die Beine und die Arme abzielen.

Die Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) wird insbesondere gewählt, um Hauterschlaffungen zu korrigieren, die nach einer Schwangerschaft oder nach Gewichtsverlust entstanden sind. Überschüssige Haut und Fettgewebe werden entfernt, die Bauchwand wird gestrafft und ein flacheres Bauchprofil wird erzielt.

Die Fettabsaugung (Liposuktion) ist ein Verfahren zur Entfernung von Fett in Bereichen des Körpers, in denen hartnäckige lokale Fettansammlungen bestehen. Durch die Entfernung von Fettdepots, die trotz Diät und Sport nicht verschwinden, werden die Körperkonturen sichtbar schlanker.

Das Brazilian Butt Lift (BBL) ist ein Eingriff, der durchgeführt wird, um den Gesäßbereich voller und angehobener wirken zu lassen. Meistens wird das eigene Fettgewebe des Patienten verwendet, um ein ästhetisch proportioniertes Erscheinungsbild zu schaffen.

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Wer ist der ideale Kandidat für eine körperästhetische Operation und wie beginnt der Prozess?

Der Schlüssel zum Erfolg in der ästhetischen Chirurgie besteht darin, den richtigen Eingriff beim richtigen Patienten zum richtigen Zeitpunkt durchzuführen. Nicht jeder Mensch ist für jeden chirurgischen Eingriff geeignet, und dieser Auswahlprozess ist keineswegs willkürlich, sondern basiert vollständig auf medizinischer Sicherheit. Bei der Entscheidung für körperformende Operationen müssen nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Patienten, sondern auch der allgemeine Gesundheitszustand, der Lebensstil und die psychische Bereitschaft berücksichtigt werden.

Der Body-Mass-Index (BMI) ist einer der wichtigsten messbaren Parameter dieser Bewertung. Wissenschaftliche Daten zeigen, dass ein hoher BMI das Risiko chirurgischer Komplikationen deutlich erhöht. Für eine sichere Narkose und ästhetisch glatte Körperkonturen ist es bevorzugt, wenn Patienten unter einer bestimmten Gewichtsschwelle liegen. Für eine ideale Körperkontur wird in der Regel ein BMI unter 30 angestrebt. Dies reduziert nicht nur die Risiken während der Operation, sondern führt auch zu einem eleganteren und langfristig stabileren Ergebnis.

Gewichtsstabilität ist ein weiterer entscheidender Faktor. Selbst wenn der Patient sein Zielgewicht erreicht hat, benötigt der Körper Zeit, um sich an diesen neuen Zustand anzupassen. Damit Stoffwechsel und Gewebe sich stabilisieren können, sollte das Gewicht vor der Operation über einen bestimmten Zeitraum konstant bleiben. Wenn eine Person noch weiter Gewicht verliert und dennoch operiert wird, können nachträgliche Hauterschlaffungen das ästhetische Ergebnis beeinträchtigen. Bei Patienten nach bariatrischer Chirurgie kann diese Wartezeit verlängert sein, damit sich die Ernährungsbalance vollständig regulieren kann.

Der Konsum von Zigaretten ist bei solchen großflächigen Eingriffen die kritischste Grenze. Nikotin verengt die Blutgefäße und verringert den Sauerstoffgehalt im Gewebe erheblich. Bei körperformenden Operationen werden große Hautareale angehoben und neu positioniert, weshalb eine gute Durchblutung essenziell ist. Bei rauchenden Patienten steigen die Risiken für Wundheilungsstörungen, Gewebeverlust und Infektionen drastisch an. Daher ist das vollständige Einstellen des Rauchens lange vor dem Eingriff und bis zum Ende der Heilung eine absolute Regel.

Die wichtigsten präoperativen Kriterien sind:

  • Ein BMI im idealen Bereich
  • Ein mindestens sechs Monate stabiles Körpergewicht
  • Der vollständige Rauchstopp
  • Kontrollierte chronische Erkrankungen
  • Realistische Erwartungen
  • Emotionale und psychologische Stabilität

Welche Probleme löst die Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) und welche Methoden gibt es?

Der Bauchbereich gehört zu den Körperregionen, die am stärksten durch genetische Faktoren, Alterung, Gewichtsschwankungen und insbesondere durch Schwangerschaft beeinflusst werden. Die Bauchdeckenstraffung ist – anders als oft angenommen – keine Methode zur Gewichtsreduktion, sondern ein Eingriff zur Körperformung und Rekonstruktion. Das Hauptziel besteht darin, überschüssige Haut, die durch Diät oder Sport nicht reduziert werden kann, zu entfernen und die Bauchwand zu stabilisieren.

Bei Frauen nach Schwangerschaft tritt häufig eine sogenannte „Rektusdiastase“ auf – die Trennung der geraden Bauchmuskeln. Diese führt dazu, dass der Bauch vorgewölbt erscheint, unabhängig davon, wie schlank die Person ist oder wie viele Bauchmuskelübungen sie macht. Während der Bauchdeckenstraffung werden diese Muskeln entlang der Mittellinie wieder angenähert und vernäht. Dies erzeugt einen „inneren Korsett“-Effekt, glättet die Bauchwand und betont die Taille.

In traditionellen Techniken wurden häufig Drainagen eingesetzt, um Flüssigkeitsansammlungen nach der Operation zu verhindern. Heute rücken dank moderner chirurgischer Ansätze drainfreie Abdominoplastiken zunehmend in den Vordergrund. Dabei wird das Unterhautgewebe mit fortlaufenden Spannungsnähten an der Tiefe fixiert. Diese Technik verhindert die Bildung von Flüssigkeitsräumen. Die Abwesenheit von Drainagen erhöht die Mobilität des Patienten, verringert das Infektionsrisiko und sorgt für einen deutlich angenehmeren Heilungsverlauf. Zudem tragen diese inneren Nähte dazu bei, dass der Bauchbereich natürlicher, definierter und schattierter erscheint.

Warum sind Body-Lift-Eingriffe nach starkem Gewichtsverlust notwendig?

Bei Patienten, die durch bariatrische Chirurgie oder strikte Diätprogramme sehr viel Gewicht verloren haben, verliert die Haut zwangsläufig an Elastizität und beginnt zu hängen. Während das Körpervolumen schrumpft, bleibt die „Hauthülle“ groß und sinkt unter Einfluss der Schwerkraft nach unten. Dieser Hautüberschuss führt nicht nur zu ästhetischen Problemen, sondern auch zu funktionellen Beschwerden wie Reizungen, Pilzinfektionen, Bewegungseinschränkungen und Schwierigkeiten bei der Kleiderwahl. In diesem Stadium ist reine Fettabsaugung unzureichend und die überschüssige Haut muss chirurgisch entfernt werden.

Ein „Body Lift“, auch „zirkuläre Straffung“ genannt, umfasst die Straffung des gesamten unteren Rumpfbereiches. Bauch, Taille, Hüften und Gesäß werden dabei in einer einzigen Sitzung geformt. Der vordere Schnitt strafft den Bauch, während der nach hinten verlaufende Schnitt das Gesäß anhebt und die Taille verschmälert. Das Ergebnis ist eine drastische Verbesserung der Silhouette.

Bei solch umfangreichen Operationen hat die Sicherheit des Patienten oberste Priorität. Eine lange Operationsdauer erhöht die Risiken der Anästhesie erheblich. Deshalb ist es sinnvoll, wenn Patientinnen sowohl Arm-, Bein- als auch Rumpfstraffungen benötigen, diese Eingriffe nicht in einer Sitzung, sondern schrittweise durchzuführen. Normalerweise werden zunächst die zentralen Körperbereiche operiert; die Eingriffe an Armen und Beinen folgen nach der Erholung. Zwischen zwei großen Operationen muss genügend Zeit liegen, damit sich der Körper erholen, Blutwerte normalisieren und der Stoffwechsel stabilisieren kann.

Häufig durchgeführte Eingriffe in dieser Patientengruppe:

  • 360°-Bodylift
  • Oberarmstraffung
  • Oberschenkelstraffung
  • Bruststraffung
  • Rückenstraffung
  • Pobstraffung

Wie werden moderne Methoden und die Auswahl der Implantate in der Brustästhetik bestimmt?

Die Brustästhetik umfasst Brustvergrößerung, -verkleinerung und -straffung und beeinflusst maßgeblich das Körperbild der Frau. Da jede Frau eine unterschiedliche Anatomie, Brustkorbstruktur und ästhetische Erwartung hat, muss die zu wählende Methode vollständig personalisiert werden. Ziel ist es nicht nur, die Brust zu vergrößern oder zu verkleinern, sondern eine natürliche, körpergerechte Form zu schaffen.

Bei Brustvergrößerungen werden heute überwiegend Silikongelimplantate verwendet. Diese Implantate sind technologisch fortschrittlich und weisen ein minimiertes Risiko für Rupturen oder Leckagen auf. Die Menge des vorhandenen Brustgewebes spielt eine entscheidende Rolle bei der Wahl des Implantats. Runde Implantate sorgen für ein volleres Dekolleté, während anatomische Tropfenimplantate den natürlichen Neigungswinkel der Brust imitieren. Auch die Oberflächenbeschaffenheit des Implantats beeinflusst die Reaktion des Körpers.

Die Bruststraffung (Mastopexie) wird durchgeführt, um erschlaffte, abgeflachte Brüste anzuheben und neu zu formen. Ziel ist es, die Brustwarze in ihre ideale Position zu bringen und die ausgeleierte Hauthülle zu straffen. Wenn ausreichend Brustgewebe vorhanden ist, kann eine reine Straffung ausreichend sein. Bei starkem Volumenverlust kann der Eingriff mit einem Implantat kombiniert werden, um ein Ergebnis zu erzielen, das sowohl straff als auch voll ist.

Brustverkleinerungen sind funktionelle Eingriffe, die die Lebensqualität der Patientin erheblich verbessern. Große, schwere Brüste können Nackenbandscheibenvorfälle, Rückenschmerzen, Haltungsschäden und tiefe Einschnürungen der BH-Träger verursachen. Durch die Reduktion des Brustvolumens wird die Patientin von dieser Belastung befreit.

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Was beinhaltet ein Mommy Makeover und wann sollte es durchgeführt werden?

Schwangerschaft und Stillzeit können dauerhafte körperliche Veränderungen bei der Frau verursachen: Auseinanderweichen der Bauchmuskeln, Dehnungsstreifen und Hauterschlaffung, Volumenverlust oder Hängen der Brüste sowie hartnäckige Fettansammlungen in der Taille. Das „Mommy Makeover“ ist ein kombinierter chirurgischer Ansatz, der all diese Probleme innerhalb einer einzigen Heilungsphase löst. Es umfasst in der Regel: Bauchdeckenstraffung, Fettabsaugung und Brustchirurgie.

Das richtige Timing dieser Operation ist entscheidend. Idealerweise sollte die Mutter ihr Schwangerschaftsgewicht verloren haben und ihrem Idealgewicht nahekommen. Außerdem wird empfohlen, mindestens sechs Monate nach Beendigung der Stillzeit zu warten, damit die Brüste ihre endgültige Form annehmen und die Milchgänge sich zurückbilden. Eines der wichtigsten Kriterien ist, dass die Patientin ihre Familienplanung abgeschlossen hat. Wenn in naher Zukunft eine weitere Schwangerschaft geplant ist, sollte die Operation verschoben werden, da eine erneute Schwangerschaft die reparierten Bauchmuskeln wieder auseinandertreiben und die Haut erneut erschlaffen lassen könnte – was die Ergebnisse der Operation aufheben würde.

Zum Mommy Makeover gehören:

  • Bauchdeckenstraffung
  • Brustvergrößerung oder -straffung
  • Fettabsaugung
  • Genitalästhetik
  • Fettinjektion

Welche Liposuktionstechnologie ist bei hartnäckigen Fettdepots am effektivsten?

Die Fettabsaugung ist – entgegen der allgemeinen Annahme – kein Mittel zur Gewichtsreduktion, sondern die Kunst, Körperkonturen zu verfeinern. Sie ist die effektivste Methode zur dauerhaften Entfernung genetisch programmierter Fettdepots (Hüften, Taille, Bauch, inneres Knie, Doppelkinn usw.), die trotz Diät und Sport bestehen bleiben. Ziel ist es nicht, das Körpergewicht zu reduzieren, sondern eine harmonischere Silhouette zu schaffen.

Heutzutage werden klassische Methoden zunehmend durch technologisch fortschrittliche, gewebeschonendere Verfahren ersetzt. Bei der sogenannten „Tumeszenz-Technik“ wird eine spezielle Flüssigkeit in den zu behandelnden Bereich injiziert. Diese Lösung macht das Fett weicher, verengt die Blutgefäße und reduziert dadurch Blutungen und Blutergüsse. Gleichzeitig wirkt sie lokal betäubend.

Technologien wie die vibrationsunterstützte Fettabsaugung (PAL) und die ultraschallgestützte Fettabsaugung (VASER) ermöglichen eine präzisere Fettentfernung. Die VASER-Technologie verwendet Schallwellen, um Fettzellen selektiv zu lösen. Sie wird insbesondere beim „High-Definition“-Bodycontouring eingesetzt, um Muskelkonturen hervorzuheben und ein athletischeres Erscheinungsbild zu erreichen. Ein weiterer Vorteil energiegestützter Geräte ist, dass die erzeugte Wärme eine gewisse Hautstraffung bewirken kann. Welche Technologie verwendet wird, richtet sich jedoch nach der Hautqualität, dem Körperfettanteil und dem gewünschten Ergebnis.

Sind die Narben nach Arm- und Oberschenkelstraffung dauerhaft und wie werden sie behandelt?

Insbesondere nach starkem Gewichtsverlust kann es im Bereich der Oberarme und Oberschenkel zu Hauterschlaffungen kommen, die mit einer Fettabsaugung allein nicht korrigiert werden können. Da die Haut in diesen Bereichen ihre Elastizität vollständig verloren hat, muss der Überschuss chirurgisch entfernt werden. Diese Eingriffe gehören zu denen, bei denen sich Patienten am meisten um Narben sorgen.

Bei der Oberarmstraffung (Brachioplastik) verläuft die Narbe meist an der Innenseite des Arms – von der Achselhöhle bis zum Ellenbogen. Bei der Oberschenkelstraffung kann eine horizontale Narbe in der Leistenfalte versteckt sein oder, je nach Schwere der Hauterschlaffung, eine vertikale Narbe entlang der Oberschenkelinnenseite auftreten. Der Patient steht hier vor einer Wahl: weiter mit der übermäßigen, schlaffen Haut leben, die Kleidung einschränkt, oder eine feine Narbe akzeptieren, die mit der Zeit verblassen wird.

Für die meisten Patienten ist das Gefühl, die schlaffe Haut losgeworden zu sein und ärmellose Kleidung selbstbewusst tragen zu können, viel wertvoller als die Existenz einer Narbe. Die Narbenqualität hängt von der Nahttechnik des Chirurgen, dem verwendeten Material und vor allem vom genetischen Heilungspotential des Patienten ab. Mit richtigen Narbenbehandlungen und Sonnenschutz kann die Sichtbarkeit der Narben deutlich verringert werden.

Funktionieren nicht-chirurgische Körperformungsgeräte wirklich?

Mit dem technologischen Fortschritt haben Geräte wie Radiofrequenz, Kryolipolyse und fokussierter Ultraschall an Popularität gewonnen. Diese Methoden sind besonders attraktiv für Menschen, die Angst vor chirurgischen Eingriffen haben, keine Anästhesie wünschen oder keine Zeit für eine lange Erholungsphase haben. Allerdings ist es wichtig, realistische Erwartungen an die Wirkung und die Grenzen dieser Methoden zu haben.

Nicht-chirurgische Körperformungsmethoden eignen sich für leichte lokale Fettüberschüsse und minimalen Hautüberschuss. Beispielsweise kann ein kleiner Fettpolster, der trotz Diät nicht verschwindet, mit Kryolipolyse reduziert werden, oder die Hautqualität kann durch Radiofrequenz verbessert und leicht gestrafft werden. Dennoch können diese Geräte die chirurgische Fettabsaugung nicht ersetzen und keine großen Fettmengen entfernen.

Wichtiger noch: Bei Patienten mit starkem Hautüberschuss ist die Wirkung dieser Geräte nahezu gleich null. Es gibt derzeit keine nicht-invasive Technologie, die schlaffe Haut vollständig beseitigen kann. Daher sollten nicht-chirurgische Methoden meist als ergänzende Behandlungen oder nur bei leichten Unregelmäßigkeiten eingesetzt werden. Eine falsche Patientenauswahl kann zu Zeit- und Geldverlust führen.

Situationen, in denen nicht-chirurgische Methoden geeignet sind:

  • Sehr leichte lokale Fettpolster
  • Gesundheitszustände, die eine Operation ausschließen
  • Minimaler Hautüberschuss
  • Keine Zeit für eine postoperative Erholung
  • Angst vor chirurgischen Eingriffen

Wie werden Sicherheit und schnelles Erwachen (ERAS) im chirurgischen Prozess gewährleistet?

Eine der wichtigsten Entwicklungen in der modernen Chirurgie ist die Anwendung von Protokollen, die den Komfort des Patienten vor, während und nach der Operation maximieren. Die ERAS-Protokolle („Enhanced Recovery After Surgery“) haben das Ziel, den Patienten möglichst schnell wieder in sein normales Leben zurückzuführen. Dieser Ansatz besteht aus evidenzbasierten Maßnahmen, die die Belastung des Körpers durch die Operation reduzieren.

Die Begrenzung der Operationszeit ist eines der wichtigsten Sicherheitsprinzipien. Besonders bei kombinierten Eingriffen ist es entscheidend, dass die Narkosezeit eine bestimmte Grenze nicht überschreitet, um Komplikationen zu minimieren. Lange Operationen können zu Unterkühlung und Störungen des Flüssigkeitshaushalts führen. Daher werden sehr umfangreiche Eingriffe nicht in einer einzigen Sitzung durchgeführt, sondern in Etappen geplant.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Management des Risikos von Blutgerinnseln (Thrombosen / Embolien). Bei körperformenden Operationen werden mechanische und medikamentöse Maßnahmen eingesetzt, um die Blutzirkulation aufrechtzuerhalten. Spezielle Kompressionsstrümpfe oder intermittierend arbeitende Druckgeräte unterstützen die Blutzirkulation während der Operation, und bei Risikopatienten werden blutverdünnende Medikamente nach dem Eingriff verabreicht.

Die Schmerztherapie ist ebenfalls eine große Stärke der modernen Chirurgie. Mit der sogenannten „multimodalen Analgesie“ wird der Schmerz nicht mit einem einzelnen Medikament, sondern mit einer Kombination verschiedener Wirkstoffe kontrolliert. Lang wirkende lokale Anästhetika und Nervenblockaden im Operationsgebiet sorgen dafür, dass der Patient beim Aufwachen keine starken Schmerzen verspürt. Dadurch besteht weniger Bedarf an starken Schmerzmitteln mit vielen Nebenwirkungen. Ein Patient, der nahezu schmerzfrei erwacht, kann bereits wenige Stunden nach der Operation gehen. Die frühe Mobilisation ist der wichtigste Bestandteil des Heilungsprozesses: Sie fördert die Durchblutung, aktiviert den Darm und steigert die psychische Motivation des Patienten.

Die Bestandteile des ERAS-Protokolls sind:

  • Optimierung der präoperativen Ernährung
  • Kurze Fastenzeiten
  • Erhaltung der Körpertemperatur
  • Opioidreduzierte Schmerztherapie
  • Frühe Mobilisation
  • Frühe orale Nahrungsaufnahme
  • Minimierung der Drainagenverwendung
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