Die runde Gesichtsform ist durch eine breite Stirn, volle Wangen und eine weiche Kieferlinie gekennzeichnet. In der Regel sind Länge und Breite des Gesichts nahezu gleich. Diese Struktur vermittelt ein jugendliches und sanftes Erscheinungsbild, doch das Fehlen ausgeprägter Winkel kann ästhetische Korrekturen erforderlich machen.
Bei runden Gesichtern sind die Wangenknochen meist ausgeprägt, jedoch ohne scharfe Definition. Deshalb werden Konturierungstechniken bevorzugt, um dem Gesicht ein kantigeres Aussehen zu verleihen. Die Kinn- und Stirnpartie stehen im Fokus ästhetischer Ausgleichsmaßnahmen.
Ästhetische Eingriffe zielen darauf ab, das Gesicht länger und schmaler erscheinen zu lassen. Mit Filler- und Botox-Anwendungen kann das Wangenvolumen ausgeglichen und die Kinnspitze definiert werden. Dadurch erscheinen die Gesichtskonturen proportionaler und symmetrischer.
Auch Frisur- und Make-up-Wahl sollten auf den runden Gesichtstyp abgestimmt werden. Stufige Haarschnitte helfen, das Gesicht vertikal zu strecken, während Aufhellungstechniken das Gesichtszentrum betonen können. Alle Anwendungen sollten die natürliche Gesichtsstruktur unterstützen.
| Wissenswertes | Informationen |
| Definition | Die runde Gesichtsform ist ein Typ, bei dem die Wangenknochen breit, die Kieferlinie weich ist und Stirn und Kinn nahezu gleich breit sind – ohne ausgeprägte Winkel. |
| Allgemeine Merkmale | Gesichtslänge und -breite sind ähnlich. Die Wangen sind voll, das Kinn ist kurz und abgerundet. Die Konturen sind weich, kantige Linien fehlen. |
| Ästhetisches Erscheinungsbild | Wirkt jünger, weicher und freundlicher, kann jedoch manchmal als pausbäckig wahrgenommen werden. |
| Geeignete ästhetische Eingriffe | Gesichtsverschlankung (Bichektomie), Masseter-Botox, Kieferkonturierung (Jawline-Filler), Betonung der Wangenknochen gehören zu den häufig bevorzugten Verfahren. |
| Make-up- und Frisurwahl | Kontur-Make-up kann das Gesicht länger wirken lassen. Stufige und voluminöse Frisuren helfen, das Gesicht auszugleichen. |
| Ästhetisches Ziel | Ziel ist es, ein ovaleres und ausgewogeneres Gesicht zu schaffen sowie Kinn und Wangenknochen zu definieren. |
| Eignung | Die ästhetische Behandlungsplanung erfolgt individuell auf Basis einer Gesichtsformanalyse. Bei runden Gesichtern stehen Ausgleichs- und Konturierungsansätze im Vordergrund. |
Was ist eine runde Gesichtsform und wie unterscheidet sie sich von anderen?
Gesichtsformen werden oft mit geometrischen Analogien beschrieben, doch in der Praxis sind präzise Messungen und ein gutes Verständnis der Anatomie entscheidend. Einfach ausgedrückt: Ein rundes Gesicht weist eine Struktur auf, bei der Länge und Breite des Gesichts nahezu gleich sind. In einem solchen Gesicht, bei dem die vertikale Achse (von der Haarlinie zur Kinnspitze) und die horizontale Achse (von einem Wangenknochen zum anderen) kaum voneinander abweichen, fehlen ausgeprägte Ecken oder Winkel.
Der Hauptunterschied zwischen einem runden und einem quadratischen Gesicht liegt in der Weichheit der Übergänge. Bei quadratischen Gesichtern ist das Verhältnis von Breite zu Länge ebenfalls nah beieinander, jedoch sind die Kieferwinkel scharf, definiert und kantig. Bei runden Gesichtern bildet die Kieferlinie einen weichen Bogen, die Wangen sind voll und der breiteste Teil des Gesichts liegt meist bei den Wangenknochen in Ohrnähe.
Charakteristische Merkmale eines runden Gesichts:
- Gleichheit von Gesichtsbreite und -länge
- Unauffällige Kinnspitze
- Volle Wangen
- Weiche Übergänge der Kieferlinie
- Stirnbreite nahezu gleich Kinnbreite
Diese Gesichtsform vermittelt ein jugendliches, manchmal sogar kindliches Erscheinungsbild. Sie bildet die Grundlage für das Konzept des „Babyfaces“. Dies reduziert jedoch die Fähigkeit des Gesichts, Licht effektiv zu reflektieren, wodurch die Gesichtszüge flach erscheinen und der Halsbereich kürzer wirkt, als er tatsächlich ist.
Wie kann ich zu Hause erkennen, ob ich ein rundes Gesicht habe?
In der klinischen Praxis verwenden wir professionelle Fotosysteme, Messschieber und 3D-Analysegeräte zur Beurteilung der Patienten. Es gibt jedoch einfache, aber effektive Beobachtungsmethoden, die Sie zu Hause anwenden können, um Ihre Gesichtsstruktur besser zu verstehen.
Ziehen Sie zunächst Ihre Haare vollständig zurück, sodass die Gesichtskonturen gut sichtbar sind. Stellen Sie sich vor einen gut beleuchteten Spiegel. Blicken Sie geradeaus, ohne den Kopf zu neigen. Konzentrieren Sie sich zunächst auf Ihre Kieferlinie. Bildet Ihr Kieferknochen beim Verlauf vom Ohr Richtung Kinn eine scharfe Ecke, oder verläuft er sanft geschwungen? Wenn die Linie weich und rund ist, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine runde Gesichtsform.
Versuchen Sie außerdem, den breitesten Punkt Ihres Gesichts zu bestimmen. Wenn Stirn, Wangenknochen und Kinn nahezu gleich breit sind und die Gesichtslänge dieser Breite entspricht, haben Sie sehr wahrscheinlich ein rundes Gesicht. Ein Maßband kann dabei eine grobe Orientierung geben.
Anzeichen, die auf ein rundes Gesicht hinweisen:
- Breite Wangenknochen
- Kurz wirkende Kinnspitze
- Abgerundete Haarlinie
- Grübchen in den Wangen
- Unklare Definition im Halsbereich
Diese Merkmale sind keine Makel. In modernen ästhetischen Idealen stellen sie jedoch eine Abweichung von der häufig angestrebten umgekehrten Dreiecks- oder V-Gesichtsform dar.
Warum sind der Goldene Schnitt und die Zahl 1,618 in der Gesichtsästhetik wichtig?
Der grundlegende Leitfaden der plastischen Chirurgie ist das Prinzip des „Goldenen Schnitts“, das seit Tausenden von Jahren für Perfektion in Natur, Kunst und Architektur steht. Mathematisch durch 1,618 (Phi) dargestellt, ist dieses Verhältnis der geheime Code dafür, warum das menschliche Auge etwas – oder jemanden – als schön wahrnimmt. Für uns Ärzte bildet dieses mathematische Kriterium die Basis unserer Behandlungspläne.
In der Gesichtsästhetik besteht das Ziel darin, bestehende Proportionen so nah wie möglich an den Wert 1,618 heranzuführen. In ideal proportionierten Gesichtern sollte die Gesichtslänge etwa das 1,6-Fache der Gesichtsbreite betragen. Bei runden Gesichtern liegt dieses Verhältnis jedoch meist näher bei 1, das heißt, Länge und Breite sind nahezu gleich. Diese Abweichung vom Idealverhältnis ist der Ausgangspunkt vieler ästhetischer Interventionen.
Das Erreichen des Goldenen Schnitts hängt nicht nur vom äußeren Rahmen des Gesichts ab, sondern auch von der Positionierung der inneren Gesichtsstrukturen. Zum Beispiel:
- Die Lippenbreite im Verhältnis zur Nasenbreite
- Der Abstand zwischen den Augenbrauen im Verhältnis zum Augenabstand
- Die Mundbreite im Verhältnis zur Gesichtsbreite
- Die Nasenlänge im Verhältnis zur Kinnlänge
- Die Dicke der Oberlippe im Verhältnis zur Unterlippe
Je ausgewogener diese Verhältnisse sind, desto attraktiver wird ein Gesicht wahrgenommen. Bei runden Gesichtern besteht das größte Problem darin, dass die Breite zwischen den Kieferwinkeln – die sogenannte „bigoniale Breite“ – zu nah an der Breite zwischen den Wangenknochen – der „bizygomatischen Breite“ – liegt. Idealerweise sollte die Kieferbreite etwa 70–75 % der Wangenknochenbreite betragen. Bei runden Gesichtern kann dieses Verhältnis jedoch 90 % oder sogar 100 % erreichen. Unsere Behandlungsstrategie zielt daher darauf ab, dieses geometrische Ungleichgewicht zu korrigieren und das Gesicht sanft nach unten hin verjüngen zu lassen (V-Form).
Warum wirkt mein Gesicht rund? Liegt es an Knochen, Muskeln oder Fett?
Die Ursache für ein rundes Gesicht ist von Person zu Person unterschiedlich, und eine korrekte Diagnose ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Eingriffe ohne genaue Identifikation der anatomischen Ursache der Gesichtsbreite führen häufig zu Enttäuschungen. In der Regel spielen drei Hauptfaktoren eine Rolle: Skelettstruktur, Muskelhypertrophie und Fettgewebe.
Der erste Faktor ist die Skelettstruktur. Manche Menschen haben genetisch einen breiten Unterkiefer (Mandibula). Beim runden Gesicht spielen jedoch meist die Weichteile eine größere Rolle als die Knochen.
Der zweite – und sehr häufige – Faktor ist das Muskelwachstum (Hypertrophie). Der Masseter, der stärkste Kaumuskel an den Seiten des Gesichts, nimmt bei Überbeanspruchung an Volumen zu. Genauso wie der Bizeps durch Krafttraining wächst, vergrößert sich auch der Masseter bei ständigem Zähnepressen, Kaugummikauen oder dem Verzehr harter Nahrung. Dies führt zu einer seitlichen Verbreiterung des Gesichts und kann eine runde oder quadratische Form erzeugen.
Der dritte und häufigste Grund ist überschüssiges Fettgewebe. Gesichtsfett wird in zwei Schichten analysiert: oberflächliches subkutanes Fett und tieferliegende Fettpolster. Die sogenannten „Bichat-Fettpolster“ (buccale Fettpolster), die tief in den Wangen liegen, sind hauptverantwortlich für das „pausbäckige“ Erscheinungsbild.
Faktoren, die ein rundes Gesicht verursachen können:
- Genetische Knochenstruktur
- Vergrößerung des Massetermuskels
- Bichat-Fettpolster
- Allgemeiner Körperfettanteil
- Kurze Kinnstruktur
Wenn ich abnehme, verschwindet dann die Rundung in meinem Gesicht?
Diese Frage begegnet uns täglich in der Klinik: „Herr/Frau Doktor, ich mache Diät, mein Körper ist schlanker, aber mein Gesicht sieht immer noch gleich aus.“ Diese Beschwerde hat eine sehr plausible anatomische Erklärung. Die Antwort hängt davon ab, welche Art von Fett für die Rundung Ihres Gesichts verantwortlich ist.
Wenn Ihre Gesichtsfülle auf subkutanes Fett zurückzuführen ist, das durch eine generelle Gewichtszunahme entstanden ist, dann ja – Gewichtsverlust wird Ihr Gesicht verschlanken. Mit abnehmendem Körperfettanteil treten die Wangenknochen stärker hervor. Für viele Patienten ist es jedoch nicht so einfach.
Die tief in den Wangen liegenden „Bichat-Fettpolster“ unterscheiden sich von Fett in anderen Körperregionen. Es handelt sich hierbei um strukturelles Fett, das resistent gegen Stoffwechselprozesse ist. Ganz gleich, wie viel Sie abnehmen oder trainieren – diese Fettpolster behalten in der Regel ihr Volumen bei. Diese hartnäckigen Fettdepots aus der Kindheit lassen die Wangen selbst dann noch voll wirken, wenn sich eine Person im Idealgewicht befindet.
Ähnlich verhält es sich, wenn die Gesichtsbreite durch eine Vergrößerung des Massetermuskels verursacht wird – Gewichtsverlust reduziert nicht die Muskelmasse. Im Gegenteil: Wenn das Oberflächenfett im Gesicht abnimmt, können die darunterliegenden Muskeln sogar noch stärker hervortreten, wodurch das Gesicht noch breiter und härter erscheint. Aus diesem Grund ist es sehr verbreitet, dass Menschen „schlank, aber mit rundem Gesicht“ sind.
Was ist das Jugenddreieck bzw. die V-Form und warum streben wir danach?
In der ästhetischen Analyse beschreibt das Konzept des „Jugenddreiecks“ die idealste, dynamischste und attraktivste Gesichtsstruktur. Es handelt sich um ein umgekehrtes Dreieck mit seiner Basis an den Wangenknochen und seiner Spitze am Kinn. Diese Form steht für ein Gesicht, bei dem der obere Teil voll und breit ist und sich der untere Teil elegant zum Kinn hin verjüngt.
Warum streben wir dies an? Weil der Alterungsprozess, beschleunigt durch die Schwerkraft, dieses Dreieck umkehrt. Die Wangen sinken nach unten, die Kieferlinie verliert ihre Definition und der untere Gesichtsbereich wird schwerer – ein quadratischeres Erscheinungsbild entsteht. Bei Menschen mit rundem Gesicht entwickelt sich diese V-Form selbst in jungen Jahren strukturell nicht, da der untere Teil genauso breit ist wie der obere.
Das Hauptziel unserer Behandlungsstrategien besteht darin, dieses geometrische Gleichgewicht wiederherzustellen. Indem wir die Wangenknochen betonen, unterhalb der Wangen eine Vertiefung schaffen (Verschlankung) und die Kinnspitze definieren, verändern wir die Lichtreflexionspunkte des Gesichts. Ein Gesicht mit V-Form reflektiert Licht effektiver, lässt den Halsbereich länger erscheinen und verleiht der Person ein vitaleres und fitteres Aussehen.
Kann eine Bichektomie (Wangenverschlankung) ein rundes Gesicht dauerhaft verschmälern?
Unter dem populären Namen „Hollywood-Wange“ bekannt, ist die Bichektomie unser effektivstes chirurgisches Werkzeug zur Behandlung des runden Gesichts. In Fällen, in denen übermäßig volle Wangen die Bildung der idealen V-Form verhindern, bietet sie eine dauerhafte und eindeutige Lösung.
Bei der Bichektomie handelt es sich um die chirurgische Entfernung überschüssigen Buccalfetts aus der tiefen Wangenregion. Ihr größter Vorteil ist die Dauerhaftigkeit. Die Anzahl der Fettzellen in unserem Körper stabilisiert sich nach der Pubertät. Da diese Zellen bei der Bichektomie physisch entfernt werden, ist es biologisch sehr schwer, dass sich in diesem Bereich wieder Fett ansammelt. Selbst bei einer Gewichtszunahme bleiben die Wangen nie wieder so voll wie zuvor.
Der Eingriff ist sehr komfortabel. Über einen kleinen, etwa 1 cm langen Schnitt im Mundinneren wird auf das Fettgewebe zugegriffen. Es gibt keine sichtbaren Narben, Nähte oder Wunden auf der Hautoberfläche. Der Eingriff dauert ca. 30–45 Minuten. Wird die richtige Fettmenge entfernt, entsteht unterhalb des Wangenknochens eine leichte Kontur, die dem Gesicht ein definierteres und eleganteres Aussehen verleiht.
Vorteile der Bichektomie:
- Dauerhafte Ergebnisse
- Keine sichtbaren Narben
- Schnelle Erholung
- Gesteigerte Gesichtsdefinition
- Keine Vollnarkose erforderlich
Wie verschmälert Masseter-Botox ein breites Gesicht?
Wenn sich die Gesichtsbreite nicht im Mittelgesichtsbereich, sondern weiter unten – in der Nähe der Kieferwinkel vor den Ohren – konzentriert, liegt die Ursache meist im Muskel, nicht im Fett. Der Masseter, also der Kaumuskel, vergrößert sich durch übermäßige Aktivität (Zähneknirschen, -pressen) und verbreitert das Gesicht horizontal.
Masseter-Botox ist eine minimalinvasive Methode, die wir zur Korrektur dieser Problematik einsetzen. Botox blockiert die Nervenimpulse, die den Muskel zur Kontraktion anregen, vorübergehend. Der überbeanspruchte Muskel entspannt sich. Genauso wie bei jemandem, der aufhört zu trainieren, die Muskulatur allmählich zurückgeht, verkleinert sich auch der entspannte Masseter-Muskel durch Atrophie.
Die Wirkung dieses Verfahrens ist bemerkenswert. Mit abnehmendem Muskelvolumen verengt sich die untere Gesichtshälfte. Ein quadratisches oder rundes Gesicht verwandelt sich in eine schmalere, ovalere Form. Zusätzlich zu den ästhetischen Vorteilen lindert Masseter-Botox auch Beschwerden wie Zähneknirschen, Kieferschmerzen und Spannungskopfschmerzen.
Anzeichen einer Masseterhypertrophie:
- Kieferschmerzen am Morgen
- Abgenutzte Zähne
- Verbreiterung des unteren Gesichts
- Müdigkeit beim Kauen harter Nahrung
- Schläfenschmerzen
Wie definiert Jawline-Filler ein rundes Gesicht?
Auf den ersten Blick mag es widersprüchlich klingen: „Mein Gesicht ist bereits groß – warum sollte ich noch Filler hinzufügen und es größer wirken lassen?“ In der ästhetischen Chirurgie dreht sich jedoch alles um Illusion und Proportionen. Menschen mit runden Gesichtern haben oft ein kleines, zurückliegendes oder schlecht definiertes Kinn. Dies lässt das Gesicht kürzer und breiter erscheinen, als es tatsächlich ist.
Mit Jawline- und Kinnspitzen-Fillern vergrößern wir die vertikale Achse des Gesichts. Hyaluronsäurebasierte Filler, die die Knochenstruktur nachahmen, werden gezielt auf das Kinn appliziert und verlängern dieses nach vorne und unten. Diese Projektion verändert die Gesamtproportionen des Gesichts. Wenn sich das Gesicht optisch verlängert, erscheint die Breite in den Wangen ausgeglichener und weniger dominant.
Darüber hinaus schafft eine definierte Kieferlinie eine klare Trennung zwischen Gesicht, Hals und Kinnpartie. Das Gesicht wirkt dadurch schlanker und athletischer. Kombiniert man diese Maßnahme mit Bichektomie zur Wangenverschlankung und zieht mit Jawline-Fillern klare Konturlinien, entsteht die gewünschte „Model-Gesichtsstruktur“.
Wirkungen von Jawline-Fillern:
- Betonung der Kieferlinie
- Kaschieren des Doppelkinns
- Schlankeres Gesichtserscheinungsbild
- Verbessertes Profil
- Ausgeglichene Gesichtsproportionen
Funktionieren nicht-chirurgische Hautstraffungsmethoden?
Wenn wir das Gesichtsvolumen reduzieren – sei es durch Fettentfernung (Bichektomie) oder Muskelverkleinerung (Botox) – muss sich die Haut an die neue Form anpassen. Besonders bei Patienten mit schlaffer Haut kann eine reine Volumenreduktion manchmal zu Hauterschlaffung führen. Hier kommt die Technik ins Spiel.
Mikrofokussierter Ultraschall (z. B. Ulthera) oder Radiofrequenz-Technologien (z. B. Exion) wirken wie der „Feinschliff“ des Gesichtsmodellierungsprozesses. Diese Geräte senden kontrollierte Wärmeimpulse in die tieferen Hautschichten, regen dort die Kollagenproduktion an und straffen das Gewebe. Die Haut wird fester und legt sich enger an die Knochenstruktur an. Besonders im Bereich unter dem Kinn und entlang der Kieferlinie setzen wir diese Methoden gezielt ein. Solche nicht-chirurgischen Liftingverfahren maximieren den Erfolg sowohl von operativen als auch von injizierbaren Behandlungen.
Wie verläuft die Heilung nach Bichektomie und Botox?
Eine der häufigsten Sorgen von Patient:innen ist die Genesungsphase und die Angst, aus dem sozialen Leben ausgeschlossen zu sein. Doch die Protokolle zur Verschlankung des runden Gesichts umfassen in der Regel Verfahren mit kurzer Erholungszeit.
Masseter-Botox und Filler-Anwendungen gelten als „Lunchtime-Prozeduren“ – man kann unmittelbar danach zur Arbeit zurückkehren. Die Bichektomie ist zwar ein kleiner chirurgischer Eingriff, aber die Erholung verläuft überraschend schnell. Im Mund werden selbstauflösende Nähte verwendet, ein Fadenziehen ist nicht erforderlich.
Wichtige Verhaltenshinweise nach dem Eingriff:
- 3 Tage lang weiche Kost
- Sehr gute Mundhygiene
- Regelmäßige Anwendung antiseptischer Mundspülungen
- Kühlung mit Kompressen in den ersten 72 Stunden
- Einnahme der verschriebenen Antibiotika
- Verzicht auf heiße Getränke
- Kein Alkohol oder Nikotin
- Tragen eines Kompressionsverbandes gemäß ärztlicher Anweisung
In den ersten Tagen kann es zu leichten Schwellungen in den Wangen kommen. Äußerlich wirkt dies wie eine leichte Gewichtszunahme oder eine Schwellung nach zahnärztlicher Behandlung. In der Regel klingen die Schwellungen nach 3–5 Tagen ab und erlauben eine vollständige Rückkehr ins soziale Leben. Das endgültige Ergebnis zeigt sich ab der dritten Woche, sobald die Schwellung vollständig zurückgegangen ist.
Warum liefern kombinierte Behandlungen bessere Ergebnisse?
Wie bereits zu Beginn dieses Artikels erwähnt, ist die Ursache eines runden Gesichts selten nur ein einziger Faktor. Überschüssiges Wangenfett, Muskelhypertrophie und ein zu kleines Kinn können gleichzeitig vorliegen. Die erfolgreichsten und natürlichsten Ergebnisse werden daher durch einen „ganzheitlichen Behandlungsplan“ erzielt.
Wird z. B. ausschließlich eine Bichektomie durchgeführt, kann das Gesicht bei zu großen Kiefermuskeln birnenförmig erscheinen. Eine reine Fillerbehandlung reicht nicht aus, wenn die Wangen sehr voll sind. Die Kunst eines erfahrenen Chirurgen besteht darin, all diese Werkzeuge wie ein Dirigent in Einklang zu bringen. Seitliches Verschlanken durch Masseter-Botox, Wangenentleerung mittels Bichektomie und Kinnspitzenmodellierung durch Jawline-Filler… Dieses „goldene Trio“ strukturiert das Gesicht geometrisch neu.
Vorteile kombinierter Behandlungen:
- Natürlicheres Erscheinungsbild
- Gezielte Behandlung aller anatomischen Ursachen
- Längere Haltbarkeit der Ergebnisse
- Stärkere optische Transformation
- Höhere Patientenzufriedenheit
Häufig gestellte Fragen
Wie wird die runde Gesichtsform definiert und woran erkennt man sie?
Die runde Gesichtsform hat weiche Konturen ohne scharfe Winkel zwischen Stirn, Wangen und Kinn. Meist sind Gesichtslänge und -breite ähnlich, und die Wangen wirken fülliger.
Was sind die ästhetischen Hauptziele bei Menschen mit runder Gesichtsform?
Das Hauptziel ist meist, das Gesicht optisch zu verlängern und zu verschlanken sowie die Gesichtszüge stärker zu definieren. Kieferbetonung, Wangenknochenanhebung und Verlängerung der unteren Gesichtshälfte sind gängige Strategien.
Welche chirurgischen und nicht-chirurgischen Verfahren eignen sich für runde Gesichter?
Wangenknochen-Aufbau mit Fillern, Kieferverschlankung durch Masseter-Botox und Entfernung von Buccalfett durch Bichektomie sind ideale Behandlungen zur Harmonisierung eines runden Gesichts.
Wie beeinflusst eine runde Gesichtsform die Wahl von Frisur und Make-up?
Zur optischen Verlängerung des Gesichts sollte Volumen eher im Oberkopfbereich als an den Seiten erzeugt werden. Konturierung von Kiefer und Wangenknochen mit Make-up schafft einen kantigeren Look.
Wie zeigt sich die Alterung bei Menschen mit runder Gesichtsform?
Durch die volle Wangenstruktur neigen die Gesichtszüge mit dem Alter zum Absinken. Dadurch wird die Kieferlinie unscharf und der untere Gesichtsbereich wirkt schwerer.
Was sind die besten Optionen zur Kinnkorrektur bei runden Gesichtern?
Kinnfiller oder operative Kinnverlängerungen lassen das Gesicht länger und ausgeglichener erscheinen. Diese Eingriffe verbessern die Gesamtproportionen für ein harmonischeres Erscheinungsbild.
Wie sollte die ideale Augenbrauenform bei einem runden Gesicht sein?
Gebogene, höher gezogene Brauen heben das Gesicht optisch an und gleichen die Rundheit aus. Gerade oder übermäßig gerundete Brauen sollten vermieden werden.
Wie beeinflusst eine runde Gesichtsform die ästhetische Planung bei Männern?
Bei Männern kann eine runde Gesichtsform die Züge weicher wirken lassen. Zur Betonung maskuliner Konturen werden Kiefer- und Wangenknochenoptimierung häufig angewendet.
Welche Brillenfassungen passen am besten zu runden Gesichtern?
Eckige und rechteckige Fassungen schaffen Kontrast zur runden Struktur und lassen das Gesicht länger wirken. Runde Fassungen mindern diesen Effekt.
Wie effektiv ist eine Bichektomie bei runden Gesichtstypen?
Die Bichektomie reduziert das Wangenfett, definiert die Gesichtszüge und verleiht ein schlankeres, attraktiveres Erscheinungsbild. Sie bewirkt eine effektive und dauerhafte Verbesserung der Gesichtsproportionen.

Op. Dr. Erman Ak ist ein international erfahrener Spezialist, der für seine Gesichts-, Brust- und Körperformungsoperationen im Bereich der ästhetischen Chirurgie bekannt ist. Mit seinem auf natürliche Ergebnisse ausgerichteten chirurgischen Ansatz, modernen Techniken und künstlerischen Blick zählt er zu den führenden Namen der ästhetischen Chirurgie in der Türkei. Dr. Ak schloss sein Medizinstudium an der Hacettepe-Universität ab und absolvierte seine Facharztausbildung an der Abteilung für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie der Istanbul-Universität Çapa.
Während seiner Ausbildung erhielt er eine fortgeschrittene mikrochirurgische Schulung bei Prof. Dr. Fu Chan Wei im Taiwan Chang Gung Memorial Hospital und wurde vom European Board of Plastic Surgery (EBOPRAS) mit der europäischen Qualifikation für ästhetische plastische Chirurgie ausgezeichnet. Darüber hinaus führte er als ISAPS-Stipendiat an der Villa Bella Clinic (Italien) gemeinsam mit Prof. Dr. Giovanni und Chiara Botti vertiefte Studien zur Gesichts- und Brustästhetik durch.
Op. Dr. Erman Ak betrachtet die ästhetische Chirurgie als eine persönliche Kunstform und plant jede Behandlung individuell nach Gesichtsproportionen, Hautstruktur und natürlicher ästhetischer Harmonie. Zu seinen Fachgebieten gehören Deep-Plane-Gesichts- und Halslifting, Lip Lift, Bichektomie, Brustvergrößerung und -straffung, Bauchdeckenstraffung, Fettabsaugung, BBL und Mommy Makeover. Derzeit bietet er in seiner Privatklinik in Istanbul sichere, natürliche und ganzheitliche ästhetische Behandlungen mit modernen Techniken an.

